Die Iris (aus dem Griechischen von Iris = Regenbogen)
oder auch „Regenbogenhaut“ bildet die Blende des Auges. Wie bei der Blende
eine Fotoapparates wird mit der Iris der Lichteinfall geregelt. Die Weite
der Pupille wird dabei durch Muskeln in der Iris bestimmt.
Die Iris ist auch verantwortlich für die Augenfarbe. Alle Babies
z.B. haben zunächst blaue Augen. In den ersten Lebensmonaten kann
sich jedoch die Farbe der Regenbogenhaut noch verändern. Dies geschieht
durch den Farbstoff Melanin (dunkelbraune, hellbraune und gelbliche Körnchen),
welcher gebildet wird und sich in der Iris ablagert. Je nach Mischungsverhältnis
dieser Körnchen ergeben sich die verschiedenen Brauntöne. Wenn
kaum Farbkörnchen vorhanden sind, dann erscheinen die Augen blau (eigentlich
sind sie dann "durchsichtig bzw. farblos", es wird jedoch nur das blaue
Licht zurückgespiegelt). Ähnlich dem Fingerabdruck ist die Iris
bei jedem Menschen verschieden. Ihre Eigenarten (Äderchen, Pigmentkrausen,
Streifen usw.) ändern sich im Laufe des normalen menschlichen Lebens
nicht. Außnahmen können hier auftreten, wenn es zu einer Erkrankung
oder Verletzung des Auges kommt. |